Aikido für Business

Sind die Muskeln locker, sind auch die Gedanken locker

Grundprinzipien des Aikido für den beruflichen Alltag:

Aikido steht für Flexibilität und Durchlässigkeit im Gegensatz zu dem Prinzip Druck-Gegendruck.

Gegendruck macht abhängig vom Gegner und fixiert das eigene Zentrum.

Gegendruck benötigt körperliche Festigkeit. Ein fester Muskel ist langsam. Geist und Konzentration sind „im Tunnel“. Ein fester Körper ist auszurechnen.

Die Kunst besteht darin, einen Angriff weich und flexibel anzunehmen.

Ihr Körper, Geist und Ihre Wahrnehmung agieren frei. Sie behalten den Blick aufs Ganze.

Sie selbst werden für den Gegner hingegen quasi unsichtbar, nicht auszurechnen. Sie bieten keine Angriffsfläche. Ihre Durchlässigkeit lässt den Angreifer ins Leere stoßen, er bekommt keine Verbindung zu Ihrem Zentrum, seine Bewegungsenergie verliert das Ziel und destabilisiert den Angreifer selbst.

Der Angreifer wird zum Opfer seines eigenen Angriffes.

Zur Philosophie des Aikido:

Meister Ueshiba Morihei, der Begründer des Aikido, klein an Wuchs und groß an Geist – vor dessen Bild man sich in jedem Dojo zu Beginn jedes Trainings verneigt – blickte einst zur Winterzeit aus einem seiner Fenster und betrachtete einen der Bäume im Garten. Es schneite und schneite seit Tagen und plötzlich brach einer der großen starken Äste des Baumes unter der Last des Schnees und fiel zu Boden. Der Meister wandte seinen Blick zu einem anderen Fenster seines Hauses und sah die Farne mit ihren großen Blättern. Es schneite und schneite und als die Last der Schneeflocken zu groß wurde, wippte das große Blatt zu Boden, der Schnee rutsche herab und das Blatt federte unbeschadet zurück. Und Meister Uesiba dachte: es wird immer einen geben, der stärker ist als Du. Du musste eine andere Methode des Kampfes entwickeln, jenseits von Sieg und Niederlage.

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